Gedämpfte Farben

Farbe beeinflusst unser Wohlbefinden, ist Ruhe oder Inspiration, kann entspannen oder anregen. Wer für sich Japandi entdeckt hat, sieht die Welt in ganz neuen Farben.

Gedämpfe Farbwelt ist jedoch nicht gleichbedeutend mit „langweilig“ oder „altbacken“.
Besonders die Hotels der Luxusklasse und des gehobenen Standards bedienen sich gern der Japandi-Farbpalette. Denn die Farbharmonie in matten Tönen befördert im Zusammenspiel mit hochwertigen Möbeln die Wahrnehmung von edlem Design mit Wohlfühl-Charakter.

Kontrastfarbe gegen Langeweile

Die Kunst besteht bei der Gestaltung von Räumen im Japandi Stil darin, eine Kontrastfarbe zu wählen, die zur Farbpalette passt.
Ein Beispiel: In Ihrem Wohnzimmer sind die Möbel aus hellen Naturhölzern, der Boden hat helles Parkett, das Sofa hat einen hellen Beigeton. Nun wählen Sie eine dunklere Kontrastfarbe für Ihre Sofakissen oder Vorhänge, ein mattes Grün oder Anthrazit, ein pastellfarbenes Rosa oder warmes Dunkelrot.
Und schon präsentiert sich der Raum durch wenige Tupfer einerseits als Ruhepol, andererseits mit einem abwechslungsreichen Spannungsfeld. Was im Wohnzimmer die Kissen als Farbkontrast sind, können im Arbeitszimmer die Rücken von Ordnern und Aufbewahrungskisten im Regal sein.
Einfach ausprobieren …

Farben zum Wohlfühlen

Reines Weiß, Neon-Grün, leuchtendes Rot, Textmarker-Gelb – das ist alles Mögliche, aber bestimmt nicht Japandi!
Japandi-Farben sind ganz klar die leisen Töne …

Naturtöne

Diese Farben geben den Ton an

Braun, Beige, Wollweiß, Taupe, Sandfarben, Naturtöne, Grau- und zarte Pastell sind die tonangebenden Farben. Grelle Farben, dominantes Schwarz oder großflächiges strahlendes Weiß spielen in der Farbwelt von Japandi eine untergeordnete Rolle.
So wie beim schlichten Mobiliar, das Ruhe und Geborgenheit schaffen soll, wird auch der Farbe diese Funktion zugeschrieben.

Sofakissen in gedeckten Japandi Pastelltönen